Inspiriert von: McLaddens Irish Publick House (37 LaSalle Road, West Hartford, CT)
2018 stand mein bis dato letzter USA-Trip an. Es sollte an die Ostküste gehen und ich wollte meinen guten Freund Eric überraschen. Gesagt, getan… ein paar heimliche Nachrichten mit seiner Frau, die für die Überraschung
dankenswerterweise alles arrangierte und wir trafen uns in West Hartford. Nicht nur, dass sich gute Freunde nach
fast zehn Jahren endlich wiedergesehen haben, bei McLaddens hatte ich auch das bisher beste Chili meines Lebens.
Der Unterschied bestand darin, dass es mit Stücken aus Rindfleisch gekocht wird und nicht mit Hackfleisch.
Über die Schärfe reden wir besser nicht. Man sagte mir damals, es wäre ein mexikanisches Chili, denn in Mexiko
gäbe es kein Hackfleisch. Ob´s wirklich stimmt? Keine Ahnung!
Zutaten (für 4 Personen):
1 kg Rindfleisch (am besten aus der Hüfte)
1 Bund Frühlingszwiebeln
2 Paprika
3 Knoblauchzehen
2 EL Tomatenmark
3 Chilies (mit Kernen) oder je nach Schärfeempfinden
500 ml Rinderbrühe
1 TL Zimt
1 TL Kreuzkümmel
1 EL brauner Zucker
Salz, Pfeffer, Paprika
eine Dose Kidneybohnen
eine kleine Dose Mais
eine Dose gehackte Tomaten
etwas Olivenöl zum Anbraten
Zubereitung:
Arbeitszeit ca. 20 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 60 Minuten
Gesamtzeit ca. 1 Stunde, 20 Minuten
Das Fleisch in ca. 2 cm große Würfel schneiden. Die Zwiebeln und die Chilies in feine Ringe und den Paprika in kleine
Würfel schneiden. Den Knoblauch fein hacken. Das Fleisch mit Salz, Pfeffer, Zucker und dem Kreuzkümmel mischen.
Die Zwiebeln und den Knoblauch in etwas Olivenöl andünsten. Zimt, Paprika und Tomatenmark hinzufügen und alles gut durchmischen. Danach das Fleisch hinzugeben und scharf anbraten. Anschließend mit den Tomaten
ablöschen, aufkochen und den Paprika, den Mais und die Bohnen hinzufügen.
Mit Rinderbrühe aufgießen, alles noch einmal aufkochen und danach auf kleiner Flamme mindestens eine Stunde lang
köcheln lassen. Als Beilage passt natürlich Reis oder einfach nur ein frisches Baguette. Das Baguette hat den Vorteil, dass
es die Schärfe ein wenig kompensiert. Wer es feuriger mag, der geniesst das Chili einfach pur.
Zu einem guten Chili passt natürlich hervorragend ein kaltes IPA.
Guten Appetit !