Inspiriert von: meiner Kindheit
Hühnerfrikassee (oder auch liebevoll „gesprengtes Huhn“ genannt) gabs früher häufig. Kein Grund, sich daran sattgesehen oder -gegessen zu haben. Ich mache das heute noch gern. Wenn auch sicherlich etwas anders als früher.
Zutaten (für 4 Personen):
4 Hähnchenbrustfilets
ein Glas Mischgemüse
2l Wasser
75g Butter
50g Mehl
1 Lobeerblatt
4-5 Pimentkörner
1 EL Kräuter der Provence
Salz, Pfeffer
Worcestersauce
Reis oder Kartoffeln als Beilage
nach Belieben ein Schuss Weißwein
etwas Zitronensaft
Zubereitung:
Arbeitszeit ca. 10 Minuten
Koch-/Backzeit ca. 30 Minuten
Gesamtzeit ca. 40 Minuten
Aus Wasser, Lorbeer, Piment, den Kräutern der Provence, etwas Salz und Pfeffer eine Brühe aufkochen. Die Temperatur etwas zurücknehmen und die Hähnchenbrustfilets darin garen. Sobald die Filets gar sind, herausnehmen, in Mundgerechte Stücke Stücke schneiden und beiseite stellen. Die Brühe aufbewahren.
Aus Butter und Mehl eine Mehlschwitze unter ständigem Rühren herstellen. Diese zunächst mit einem Schuss Weißwein (kein Muss) und einem Teil der Brühe ablöschen, bis eine sämige Sauce entsteht. Das Mischgemüse (also Möhrchen und Erbsen) hinzufügen und erwärmen. Die Hähnchenbrustwürfel hinzufügen und soweit mit Brühe strecken, bis die Konsistenz (und das ist Geschmackssache) passt. Es sollte leicht sämig aber nicht zu dick sein. Kurz erhitzen, aber nicht kochen (ggf. mit Brühe nachjustieren) und vor sich hin köcheln lassen.
Währenddessen die Kartoffeln oder den Reis kochen. Das Frikassee final mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken, anrichten und genießen. Wer mag, darf gern mit etwas Worcestersauce nachwürzen.
Hierzu passt hervorragend ein Weißwein.
Guten Appetit!